anorak. // Paulinchen brennt // LDMR

Experimenteller Noise meets Post-Rock

 

Diese unzähligen schlaflosen Nächte, die jede*r von uns kennt...
Das 2010 gegründete köllner Quintett “anorak.” nimmt genau dieses Gefühl der Rast- und Ratlosigkeit auf und verarbeitet es musikalisch.
Bereits mit ihrem Erstlingswerk “enthusiasts & collectors”, welches 2016 über uncle-m music erschien, machte die Band dabei ihren Anspruch deutlich, anders zu klingen, als vieles was man schon kennt.

Gut drei Jahre nach ihrem Debutalbum, das durch einen rohen und ehrlichen Sound viele screamo und post-hardcore Herzen höher schlagen ließ und zwei Jahre nach ihrer Doppel-Single “hollow/memo” (2017), legen “anorak.” mit “sleep well” ein Album nach, welches die musikalische Reifung und die damit verbundene Wandlung der Band unterstreicht.
Ohne die Wurzeln vollends zu vergessen, verpacken sie ihre Ansprüche in eine schwer nachzuahmende Mischung aus Post-Hardcore, Indie, Emo, Post-Rock und was-auch-immer, die sich dem New-Wave-Strom zwischen la dispute, pianos become the teeth und touché amoré zuordnen lässt.

 

Paulinchen Brennt

Wenn Paulinchen brennt, streuen Christian, Richard und Daniel Salz in die Wunde. Bei Kräutertee und Pastete werden bilinguale rhetorische Fragen und Kalendersprüche in den Klangraum geworfen, die an den Verstand kratzen, die Vernunft merkwürdig aushebeln und den Wahnsinn erst hervorbringen. Alles, was sich Menschen antun, all der Hass, das Leid, das Elend, der Tod, alles basiert auf Manipulation. Auf Appellen an Instinkte, die Menschen überwinden könnte. Der funkyhibbelige Ausbruch ist in erster Linie Krach von der Basis und im zweiten Anlauf eine kreative Methode der freien Atonalität. (Underdog-Fanzine)

 

LDMR

Musikalisch bewegt sich LDMR zwischen atmosphärisch-schwebenden Klangteppichen, pulsierenden Melodien und distortionlastiger Rockmusik, welche immer wieder Raum lässt für meditative Momente, sowie explosiven Noise. LDMR ist melodiös-sphärisch, geradlinig-verworren, sperrig und zugleich zugänglich; sie erschaffen und sie zerstören – Musik der Gegensätze.

Präsentiert von Big Dipper Shows.

Das Konzert findet in der Studiobühne statt.