Maffai // Seattle Jay

Post Punk aus Nürnberg/Würzburg

Das Gegengift zum Erwachsenwerden trägt einen neuen Namen: Maffai.
Das 2018 in Süddeutschland gegründete Quartett bewegt sich soundtechnisch irgendwo zwischen wütendem Indie und filigranem Post-Punk. Aus Melodie und rauer Oberfläche sticht hier insbesondere die Emocore-Sozialisierung der Bandmitglieder hervor. Spätestens live wird dies omnipräsent hörbar. Kein unnötiger Ballast. Kein Schnickschnack. Drei Minuten reichen, um gezielt auf den Punkt zu kommen.
Maffai kombinieren verwaschene Gitarrenmelodien und flächige Synthies mit Texten zwischen Direktheit und kryptischer Metapher. Somit treiben sie den Zuhörer tanzend durch alle Gefühlslagen – und zwar solange bis auch dem Letzten die Teenage Angst ins Gesicht geschrieben steht.

 

Mit Wurzeln in Würzburg versteht sich Seattle Jay als Kulturhybrid mit Zeitgeist, in dessen Körper ein Beat schlägt und eine Melodie summt . Was als Ein-Mann-Band startete, hat sich mittlerweilen zu einem Quartett geformt und sich in der Szene einen Namen gemacht. Das Debütalbum aus 2016 soll Ende des Jahres durch eine neue Platte abgelöst werden. Seattle ist weit weg, in Zeiten der Globalisierung allerdings ein Katzensprung. Stilistisch bewegen sich Seattle Jay zwischen Indie und Grunge….ist aber irgendwie auch schwer einzuordnen, Alternative halt. Klar, und 'n bisschen Pop. Die Melodien sind zum Mitnehmen da, gefallen deinen Eltern und bleiben im Kopf.  
-Richtig gutes Zeug-

Präsentiert von Teddy Shows.